Blog zum Besuch unserer Gäste in Recklinghausen

Blog zum Besuch unserer Gäste in Recklinghausen
Vom 15.05. - 21.05. hat uns eine 12-köpfige Delegation unserer Partnerschule aus Akko besucht. Die fünf Schülerinnen und fünf Schüler wurden von dem Lehrer Youssef und der Lehrerin Berlante begleitet. Alle zwölf Personen waren bei unseren Lernenden und Lehrkräften untergebracht. Der folgende Blog gibt einen kleinen Eindruck über die intensive Begegnung junger Menschen aus Recklinghausen und Akko. Aus einer Partnerschaft wurde eine Freundschaft.

Vorbereitung des Austausches
Vorbereitung des Austausches
Die Begegnung wurde u.a. mit gemeinsamen Videokonferenzen vorbereitet. Die Lernenden haben sich kennenglernt und gemeinsam an Themen gearbeitet. Es wurden viele private Informationen miteinander geteilt und Pläne für die gemeinsame Zeit in Recklinghausen geschmiedet. Bereits bei den Videokonferenzen war zu erkennen, dass sich zwei ganz besondere Schulen zu einer ganz besonderen Partnerschaft gefunden haben. Der Austausch kann beginnen.

Tag 1: 15 Stunden von Haustür zur Haustür
Tag 1: 15 Stunden von Haustür zur Haustür
Unsere Gäste mussten sich bereits um Mitternacht auf den Weg machen, um mit dem Bus 2,5 Stunden nach Tel Aviv zu fahren und anschließend mit dem Flugzeug über Istanbul nach Düsseldorf zu reisen. Am Flughafen ging es mit dem Skytrain zum Bahnhof Düsseldorf Airport und anschließend mit der Regionalbahn nach Herne, um da von den Gasteltern abgeholt zu werden. Gäste sind ausgepowert und ruhen sich erstmal bei den Gastfamilien aus.

Tag 2: Kennenlernen & als Gruppe zusammenwachsen
Tag 2: Kennenlernen & als Gruppe zusammenwachsen
Wenn zehn Lernende aus Israel und zehn Lernende aus Deutschland zusammenkommen, müssen sie erst als Gruppe zusammenwachsen. Da bietet sich die Kletterwand an unserer KKS besonders gut an. Seinem Buddy vertrauen und 15 Meter die Fassade hochklettern, um anschließend sich abseilen zu lassen. Drumherum Kennenlernspiele, gemeinsames Essen und gute Gespräche. Das Team Akko-Recklinghausen ist geboren.

Tag 3: Vielfalt in der Gesellschaft und mein Ich in der Gesellschaft
Tag 3: Vielfalt in der Gesellschaft und mein Ich in der Gesellschaft
Rechte für sich einfordern ist einfach, sich aber für die Rechte anderer einzusetzen kann manchmal schwieriger werden. Unser Team Akko-Recklinghausen diskutiert heute unter Anleitung einer Referentin über Bürgerrechte. Etwa über die Gleichstellung von Frau und Mann, der Nationalitäten, Konfessionen und sexuellen Orientierungen der Menschen. Das nicht alle der gleichen Meinung sein werden war vorherzusehen, unvorhersehbar war aber die konstruktive Diskussionskultur der Gruppe. Respektvoll und wertschätzend sind sich die Lernenden entgegengetreten. Nach einem anschließend eindrucksvollen Besuch im Deutschen Bergbau Museum in Bochum gab es einen Ausklang beim Bowling.

Tag 4: Jeder kann Fußball sprechen
Tag 4: Jeder kann Fußball sprechen
Die Halbzeit der Austauschwoche ist erreicht. Unser Team Akko-Recklinghausen besucht das Borusseum und das Westfalen Stadion (Signal Iduna Park) in Dortmund. Fußball ist Teil des Ruhrgebietes genauso wie kulturelle Vielfalt. Die Gäste bestätigen: Das Westfalen Stadion ist das schönste Stadion Welt.

Tag 5: Wenn der Bürgermeister uns besucht
Tag 5: Wenn der Bürgermeister uns besucht
Auch unser Bürgermeister Herr Tesche hat uns besucht. Seit 1978 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Recklinghausen und Akko. Herrn Tesche war es wichtig als 1. Bürger unserer Stadt die Delegation aus Akko zu besuchen. Als Kenner von Akko war es dem Bürgermeister möglich freundliche Gespräche mit den Gästen über Akko zu führen. Im Rahmen der 45 jährigen Städtepartnerschaft wird unsere KKS nächstes Jahr an den Feierlichkeiten teilnehmen.

Tag 6: Pilgern in Essen
Tag 6: Pilgern in Essen
Ursprünglich wollte das Team Akko-Recklinghausen in Köln pilgern. Die Bahn musste in Essen stoppen und eine weiterfahrt war nicht mehr möglich. Zurück nach Recklinghausen kam aber nicht in Frage. Nordrhein-Westfalen ist nicht nur der Ort der kulturellen Vielfalt, sondern auch ein Ort vieler Religionen. Wir haben unser Programm auf Essen schnell übertragen und haben die Alte Synagoge, den Dom und die Moschee in Katernberg besucht. Alle drei Orte haben eine beeindruckende Wirkung auf das Team und hinterlassen bei den Gästen den Wunsch in ähnlicher Form in religiöser und kultureller Vielfalt in ihrer Heimat leben zu können.

Tag 7: Es heisst Abschied nehmen
Tag 7: Es heisst Abschied nehmen
Auch gute Zeiten enden irgendwann. Die Lernenden haben Freundschaften gebildet, manche haben sich ineinander verliebt, intensive Zeit an unterschiedlichen Orten verbracht und müssen sich nun verabschieden. Mit ganz viel unterschiedlichen Emotionen war der Abschied verbunden. Manche haben gelacht und manche haben geweint. Alle haben sich aber etwas versprochen: Im Oktober trifft sich das Team Akko-Recklinghausen dann in Akko, Insallah

Nach dem Austausch ist vor dem Austausch
Das Team Akko-Recklinghausen wird sich im Oktober wieder treffen – dann aber in Akko. Hierzu wurden bereits jetzt Absprachen getroffen. Es werden dann mind. zehn Lernenden in Begleitung von zwei Lehrpersonen die Partnerschule besuchen. Unsere Lernenden werden in Gastfamilien untergebracht und werden die Lernenden in der Schule und privat begleiten.
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