Schulprogramm
Der Aufbau des Schulprogramms
Die aktuelle Fassung des Schulprogramm besteht aus einem Vorkapitel, drei Großkapiteln und dem Anhang. Im Vorkapitel werden pädagogische Leitgedanken erläutert und die schulische Entwicklung der Schulkonzepte beschrieben.
Die drei Großkapitel A Lehren und Lernen, B Schulkultur und C Schulentwicklung umfassen mit über 70 Beiträgen zu schulischen Aktivitäten, Unterrichtsarbeit und Arbeitszielen den Hauptteil des Schulprogramms.
Das Großkapitel A Lehren Lernen beinhaltet neben Fachbeschreibungen in der Sekundarstufe I und II auch Beschreibungen zu Schulkonzepten wie KAoA, Soziales Lernen, Ganztag, schulische Beratungen und Aufgabenbereiche von Koordinatoren.
Im Großkapitel B Schulkultur werden alle Maßnahmen und Tätigkeiten zu Kooperationspartnern, Kulturtagen, Sportprojekten, Fahrtenprogrammen und zum gesamten Schulleben beschrieben.
Das Großkapitel C Schulentwicklung umfasst Arbeitspläne in allen Fächern, Fortbildungsplanungen und geplante Maßnahmen zu den Evaluationen unterschiedlicher Schulkonzepte.
Im Anhang finden sich ausführliche Beschreibungen aller Inhalte der Schulförderkonzepte in den Arbeitsbereichen Gemeinsamer Unterricht, Sprachsensible Schulentwicklung und LRS.
Formal weist das Schulprogramm eine verbesserte Zugriffsmöglichkeit auf, bei der eine Zuordnung jedes einzelnen Beitrages durch eine Buchstaben- und Zahlenerkennung zur Gliederung und Übersicht zugewiesen ist. Die aktuelle Fassung enthält im Inhaltsverzeichnis im Kursivdruck auch Abschnitte, die der Neuverfassung bedürfen.
Das neue Schulprogramm und der Entwicklungsprozess der Schulprogrammarbeit
Das bestehende Schulprogramm ist eine überarbeitete Auflage der zuletzt verabschiedeten Fassung im Jahre 2009. Das aktualisierte Schulprogramm beschreibt die grundlegende Struktur der Käthe-Kollwitz-Schule und liefert ein umfassendes Bild über ihre Schulkonzepte und Aktivitäten in Unterricht und Schulleben.
Die überarbeitete Auflage im Jahre 2021 aktualisiert einen Teil der vorigen Inhalte, ergänzt sie mit neuen inhaltlichen und konzeptionellen Beiträgen und streicht die nicht mehr relevanten und überholten Teilaspekte.
Das neue Schulprogramm möchte insbesondere das Leitbild der Schule mit dem Leitsatz „Miteinander Füreinander – vorleben, erfahren, in die Gesellschaft tragen“ stärken und die damit verbundenen Chancen und Ressourcen aller pädagogischen Aufgabenbereiche herausstellen.
Darüber hinaus strebt das neue Schulprogramm an, den Schwerpunkt der sowohl konzeptionellen als auch pädagogischen Arbeit hinsichtlich des UNESCO Gedankens und der 6 Säulen (Menschenrechtsbildung & Demokratieerziehung; Interkulturelles Lernen, Zusammenleben in Vielfalt; Bildung für nachhaltige Entwicklung; Global Citizenship / Erziehung zum Weltbürgertum; Freiheit & Chancen im digitalen Zeitalter; UNESCO-Welterbeerziehung) zu explizieren.
Um diese Ziele zu erreichen, wurden alle Aufgabenbereiche mit dem Bezug auf den Leitgedanken der Schule und des UNESCO Gedankens beschrieben, um die Besonderheiten und Schwerpunkte diesbezüglich zu fokussieren.
Des Weiteren wurde auf inhaltlicher Ebene das neue Schulprogramm um umfassende Aspekte der Schulkonzepte Gemeinsamer Unterricht und Sprachsensible Schulentwicklung ergänzt. Diese Elemente verdeutlichen, dass die Schulentwicklung und die Unterrichtsarbeit der letzten Jahre den Blick auf ein Gleichgewicht von Förderung und Forderung lenkt und ermöglicht Chancen, dass jedes Kind bestmöglich seine Fähigkeit ausbildet, seine Talente entdeckt und formt.
Das neue Schulprogramm hat somit einen richtungsweisenden Charakter und soll einen Wegweiser darstellen, das Perspektiven für die Weiterentwicklung der schulischen Arbeit darstellt. Für die praktische Umsetzung des Schulprogramms müssen sich alle Maßnahmen im Schulalltag bewähren und gegebenenfalls aufgrund veränderter Bedingungen und Lebenszusammenhänge verändert oder angeglichen werden.
Die fortlaufende Überprüfung und Evaluation der Ergebnisse dient zur Qualitätssicherung und gibt Hinweise auf die Notwendigkeit zur Anpassung und Aktualisierung. So kann sichergestellt werden, dass das Schulprogramm auf lange Sicht den Entwicklungsprozessen und den Anforderungen, die an die Käthe-Kollwitz-Schule gestellt werden, gerecht wird.
Geschichte der Mitgliedschaft im UNESCO-Netzwerk
Unsere KKS wurde im Sommer 2016 interessiertes Mitglied im Netzwerk der UNESCO-Projektschulen. Bei der Suche nach einem Dach für unsere Projekte haben wir uns für die Mitgliedschaft in dem Netzwerk der UNESCO-Projektschulen entschieden. Nach konstruktiven Diskussionen in der Schülervertretung, Lehrerkonferenz und Schulleitung hat unsere Schulkonferenz, das höchste Gremium unserer Schule, einen Beschluss gefasst und wir haben uns bei der Landeskoordination der UNESCO-Projektschulen um eine Mitgliedschaft beworben. Nach Zustimmung der Landeskoordination, die sich bereits vorher vor Ort ein Bild von unserer Schule gemacht hatte, stand einer Mitgliedschaft nichts mehr im Wege.
Im Frühjahr 2018 kam die Überraschung. Die Landes- und Bundeskoordination hat unsere Schule bereits ein halbes Jahr vorher als üblich zur mitarbeitenden UNESCO-Projektschule ernannt. In den eineinhalb Jahren Mitgliedschaft hat sich unsere Schule zu einem wichtigen Mitglied dieses internationalen Schulnetzwerkes etabliert. Unsere KKS organisiert für alle Schulen aus dem Netzwerk den UNESCO-Fairness-Cup, der von der Schule sehr gut angenommen wird.
Im Dezember 2019 kam dann die großartige Nachricht aus Paris. Wir haben den Status einer anerkannten UNESCO-Projektschule erhalten und dürfen das Netzwerklogo verwenden. Als anerkannte UNESCO-Projektschule erhalten wir auch die Berechtigung an allen internationalen Schüler*innen und Lehrer*innen Tagungen teilzunehmen.
Unsere Schule hat sich auch bereits vor ihrer Mitgliedschaft in dem Netzwerk der UNESCO-Projektschulen mit großem Engagement in den Bereichen Menschenrechtsbildung und Demokratieerziehung, Interkulturelles Lernen, Zusammenleben in Vielfalt, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Global Citizenship, Freiheit und Chancen im digitalen Zeitalter und UNESCO-Welterbeerziehung engagiert, deshalb stand für uns fest, dass wir uns unter das Dach der UNESCO-Projektschulen stellen wollen.