


Verantwortlich für die Säule Menschenrechtsbildung und Demokratieerziehung an unserer KKS ist:
Rita Löffler loef@kks-re.de
Gedenkstättenfahrten
Die Auseinandersetzung mit Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus und deren Besuche leisten einen enormen Beitrag für die historisch-politische Bildung unserer Schülerinnen und Schüler.
Die zuvor in dem Unterricht erlernte Unmenschlichkeit der NS-Zeit kann nirgends authentischer erfahren werden als an den ehemaligen Orten des Verbrechens selbst. Folglich findet für den 11. Jahrgang eine alljährige freiwillige Gedenkstättenfahrt nach Dachau statt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit dem pädagogischen Fachpersonal des Max Mannheimer Studienzentrums in einem dreitätigen Workshop intensiv an der Geschichte des Nationalsozialismus sowie an der Geschichte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau. Die Arbeit vor Ort trägt dazu bei, dass unsere Schülerinnen und Schüler sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst werden und etwas zur Gestaltung einer demokratischen Gesellschaft beitragen können.
Zeitzeugengespräche
Im Rahmen der Erinnerungskultur sind wir stets bemüht die Schülerinnen und Schüler mit Zeitzeugen ins Gespräch zu bringen.
Die reale Begegnung mit Menschen aus der Zeit des Nationalsozialismus soll den Schülern einen Einblick in die alltäglichen Auswirkungen der nationalsozialistischen Ausgrenzungs- und Vernichtungspolitik eröffnen, sie zur Empathie befähigen und für Menschenrechte und Toleranz sensibilisieren.
Da es immer weniger Überlebende dieser Zeit gibt, sollen langfristig sogenannte „Erinnerungspaten“ für Gespräche mit unseren Schülern eingeladen werden. Die potentiellen Erinnerungspaten sollen die Zeitzeugen oder die Angehörigen persönlich gekannt und gesprochen, als Zeitzeugen gehört haben und Fotos, Briefe, Dokumente oder Video-Audiomitschnitte aus dem Leben des Zeitzeugen präsentieren können. Die Erinnerungspaten übernehmen als Vermittler und Botschafter die Geschichte des Überlebenden.
Außerschulische Kooperationen
Die Erinnerungskultur an unserer Schule bindet auch außerschulische Lernorte mit ein. Hierfür gibt es zahlreiche Kooperationspartner. Unter anderem nehmen unsere Schülerinnen und Schüler an Jugendbegegnungsreisen nach Polen und Israel teil, welche von der „Brücke“ Recklinghausen angeboten werden. Durch den Austausch mit Jugendlichen aus anderen Ländern und Kulturkreisen, können gesellschaftliche und auch eigene Vorurteile durchbrochen werden. Sich aus erster Hand über Ihre Länder, Jugendkulturen, Probleme und Herausforderungen auszutauschen fördert die interkulturelle Empathie unserer Schülerinnen und Schüler.
EFA-Kurs: Erinnern @ KKS
Unsere Schule bietet für besonders interessierte Schülerinnen und Schüler einen EFA-Kurs mit dem Schwerpunkt Erinnerungskultur an. Dieser Kurs beschäftigt sich insbesondere mit dem jüdischen Leben in Recklinghausen. Dabei stehen einzelne Biografien und Schicksale, der während der NS-Zeit lebenden jüdischen Bürger aus Recklinghausen(-Süd) im Fokus. Da die Erinnerungsarbeit auch immer eine individuelle Aufgabe ist, die auf Basis der eigenen Erfahrungen und Empfindungen zu leisten ist, ist es unabdingbar das unmittelbare Umfeld der Schüler, die Stadt in der sie leben, mit einzubinden. Die Auseinandersetzung mit der Erinnerungskultur in ihrer eigenen Stadt verschafft den Schülern einen besonderen Zugang zur Geschichte. Sie fördert die Motivation sowie den Lernerfolg und schafft Anreize für gesellschaftliches Engagement. Die aktive Teilnahme und Mitgestaltung an städtischen Gedenkveranstaltungen sind Teil unserer gelebten Erinnerungskultur.
Verantwortlich für die Säule Interkulturelles Lernen, Zusammenleben in Vielfalt an unserer KKS sind:
Sven Godisch Hatice Karan godi@kks-re.de kara@kks-re.de
Verantwortlich für die Säule Bildung für nachhaltige Entwicklung an unserer KKS sind:
Tim Pilch Britta Bromby Dennis Gera pilc@kks-re.de bron@kks-re.de gera@kks-re.de
EmscherKids
Seit 2005 begeben sich Schülerinnen und Schüler unserer Schule auf Erkundungsreise ins Emschertal und beschäftigen sich theoretisch, praktisch und kreativ mit den Themen rund um den Wasserkreislauf, mit dem Klimawandel, mit der Renaturierung von Gewässern und mit dem Wandel unserer Region. Das EmscherKids-Projekt ist nunmehr fester Bestandteil unseres Schulprogramms. Die Grundorientierung dieses Projektes liegt in der nachhaltig umweltbewussten Bildung der SchülerInnen. In diesem Kontext ist auch das Unterrichten von Grundschulkindern durch unsere EmscherKids zu sehen.
Erweiterungsfach Umweltschutz
Dieser Kurs bietet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit verschiedene Berufe aus den Bereichen Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung kennenzulernen. Viele Wissenschaftler und Ingenieure arbeiten an der Verbesserung oder Entwicklung von Maschinen, Produktionsverfahren oder Stoffen, die insgesamt gut für die Umwelt sind und das Leben der Menschen verbessern. Neben diesen sehr modernen Themen und Berufen lernen die SchülerInnen auch verschiedene Ausbildungsberufe, wie etwa des Gärtners, Imkers oder Tierpflegers kennen.
Blaue Klassenzimmer
Das „Blaue Klassenzimmer“ mit Sitzstufen am Gewässer und zugänglich vom Schulhof über ein Tor bietet SchülerInnen, sowie ihren LehrerInnen die Möglichkeit, anschaulichen Unterricht im Freien durchzuführen und sich aktiv mit dem Hellbach zu beschäftigen. Hier sind gewässerökologische Untersuchungen am Gewässer genauso möglich, wie die Thematisierung der historischen Nutzung des Baches als Abwasserkanal, der sogenannten „Köttelbecke“, im Zuge der Industrialisierung. Das Blaue Klassenzimmer eröffnet neue Möglichkeiten – nicht nur für die EmscherKids oder das Erweiterungsfach Umweltschutz.
Das Schulgelände als Lebensraum
Unsere Schule liegt mitten im Schmelztiegel Ruhrgebiet – hier leben Alt und Jung, Deutsche und andere Nationalitäten mit den unterschiedlichsten Religionen und Lebensentwürfen dicht beieinander. Diese Vielfalt spiegelt sich in unserer Schule und sogar auf unserem Schulgelände wider. Unsere Schule ist eine „Wildblumenwiese“, in der Vielfalt und Respekt gelebt wird. Mit Respekt und Ehrfurcht gehen wir mit unseren Mitgeschöpfen (Tieren und Pflanzen) um. Auf diese Weise lernen unsere SchülerInnen Verantwortung für sich und ihre Mitwelt zu übernehmen und sie aktiv zu gestalten.
Verantwortlich für die Säule Global Citizenship an unserer KKS ist:
Güven Kurt kurt@kks-re.de
Verantwortlich für die Säule Freiheiten und Chancen im digitalen Zeitalter an unserer KKS ist:
Holger Meyring meyr@kks-re.de
Verantwortlich für die Säule UNESCO-Welterbeerziehung an unserer KKS ist:
Janna Schmidt schm@kks-re.de