Euro-Arabischer-Dialog
Neben der Erziehung zu Frieden und Menschenrechten setzen sich die UNESCO-Projektschulen insbesondere für den Dialog zwischen den Kulturen, wie zum Beispiel im “Europäisch-Arabischen Dialog” ein.
Als Reaktion auf die Anschläge am 11. September 2001 startet die Deutsche UNESCO-Kommission 2002 ein Projekt zum euro-arabischen Dialog. Das Dialogprojekt wird vom deutschen UNESCO-Schulnetzwerk fortgeführt. Die Bundeskoordination der UNESCO-Projekt-Schulen organisiert internationale Workshops und Seminare mit Teilnehmern aus arabischen Ländern. Lehrkräfte aus Europa und Nahost erarbeiten gemeinsam Modellcurricula zum interkulturellen Lernen. Schüler*innen unserer Schule haben 2018 zum ersten Mal die Gelegenheit bekommen an solch einer internationalen Begegnung teilzunehmen.
Tuba und Hasan nahmen am Nachhaltigkeitsseminar des Deutsch-Arabischen Dialoges in Tunis teil, um fair gehandelte Produkte aus dem Schul-Bistro dieser internationalen Gruppe vorzustellen.
Tuba Kurt (17) und Hasan Katirci (16) kamen mit 15 weiteren Schüler*innen aus Deutschland und 20 Schüler*innen aus dem Libanon und Tunesien in Tunis zusammen. Im Vordergrund des einwöchigen Seminars stand das Thema Nachhaltigkeit. Veranstaltungen dieses Formats werden auch genutzt, um Begegnungen mit Schülerinnen und Schülern aus anderen Ländern zu schaffen.
„Wir sind eine engagierte Schule. Mit dem fair gehandelten Produkten in unserem Schul-Bistro haben wir ein schülerorientiertes Konzept. Jetzt geht es aber um die Weiterentwicklung dieser Idee, die dahinter steckt. Wir wollen Schulen aus anderen Regionen der Welt mit unserer Arbeit inspirieren und sie ermutigen einen Schulladen zu gründen, der ebenfalls mit fair gehandelten Produkten handelt“, so Tuba Kurt.