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WHT2012

WHT2012

2012: White Horse Theater wieder da

Am Freitag, den 3. Februar 2012 war das englischsprachige White Horse Theater mit vier jungen Schauspielern wieder an der KKS. Diesmal hatten sie zwei Stücke im Gepäck:

Für die „Kleinen“ gab es die lustig-fröhliche Piratengeschichte 'The Tiger of the Seas'. Die „Großen“ aus der Oberstufe mussten sich mit 'The Taming of the Shrew' Shakespeare stellen.

The Tiger of the Seas 

Piraten sind gefährlich, machen Angst und kapern jedes Schiff das ihnen vor den Bug kommt. Ja, so sahen sich auch die Piraten in 'The Tiger of the Seas'. Nur, mit dieser Meinung standen Captain Black Nick Sharkmuck und Hard Boiled Harry ziemlich alleine da. Sie entführten zwar den jungen Schäfer Robin Manley, dieser wurde aber von seiner Freundin aus den Klauen der Piraten mit viel Witz und Mut befreit. Ein happy end war also gesichert.

In diese simple Story packten die Schauspieler einen Berg von Witz, Slapstick und Klamauk. Außerdem hatte das Publikum keine Chance, Luft zu holen. Ständig war es gefordert. So mussten die SchülerInnen Sturm und Wellengang akustisch aufkommen lassen. Einige mussten ihr Hab und Gut abgeben – sichtlich verängstigt. Oder sie wurden zu Schafen gemacht und mussten blöken. Gekreische durchflutete die Aula, als die Piraten plötzlich aus vielen Wasserpistolen spritzten. Alle bekamen eine Dusche ab.

The Taming of the Shrew

Shakespeares 'The Taming of the Shrew' in der Originalsprache? Alt, hausbacken, angestaubt, langatmig getragen rezitiert? - Nein! Vielmehr modern und schmissig angelegt. So mutierte die eigentlich eher ruhige, zurückhaltende, liebe Bianca zu einer Zicke hoch drei, die jeden Spiegel intensiv zum Stylen ihrer Haare nutzte, jedes männliche Wesen bezirzte und um den Finger wickelte. Katy natürlich die Widerspenstige, die von ihrem Petruchio gezähmt wurde. Einem Petruchio, der aufreizend lässig im Hawai T-Shirt zur Hochzeit kommt – selbstverständlich zu spät und „leicht“ alkoholisiert. Endlich in seinem heruntergekommenen und dreckigen Zuhause angekommen werden Hähnchenkeulen vom Schnellimbiss in der Pappschale serviert. - Genauer gesagt: Petruchio hat die Keulen, Katy die Knochen.

Wie jedes Jahr schlüpften die Schauspieler in jedem Stück ständig in verschiedene Rollen. Wie jedes Jahr gelang ihnen das überzeugend und mit sehr viel Spiellaune. Und diese Spiellaune war ansteckend. Das Publikum war begeistert und ging in jeder Situation voll mit. Die Nähe zwischen Schauspielern und Publikum wurde zusätzlich durch die Atmosphäre der Aula unterstützt. Die Bühne wurde ebenerdig aufgebaut, so dass Bühne und Publikumsraum fließend ineinander übergingen.

Das dieses Theatererlebnis aber überhaupt möglich wurde, ist unserer Kollegin Heidi Beckmann und ihrem Team zu verdanken. Sie haben die Schauspieler den ganzen Tag über betreut, die Aula hergerichtet und beim Auf- und Abbau geholfen.

Dafür und für das tolle Publikum an der KKS gab's ein dickes Danke vom White Horse Theater.

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